Kawasaki ZXR750 J ZX750J

Beschreibung

Kawasaki ZXR750 J ZX750J

Die hier als Teileträger angebotene Kawasaki ZXR750 J ZX750J mit  USD-Gabel einem GFK Race-Umbau und  Sport-Auspuff

Einzelteile davon auf Anfrage

Ersatzteile sind ähnlich wie für:

ZX750P

ZX750L

ZXR750L

ZX-7R

ZX-9R

ZX900B Ninja

Bei uns findet Ihr hunderte alte Sportler- & Supersportler Klassiker-Modelle am Lager – und 1.500 weitere Fahrzeuge.

 

Die Kawasaki ZXR 750 ist ein Supersport-Motorrad des japanischen Herstellers Kawasaki mit 750 cm³ Hubraum und wurde von 1989 bis 1995 gebaut. Speziell die “Staubsaugerschlauch-Modelle” der Baujahre 1989 bis 1992 genießen Kultstatus.

Kawasaki ZXR 750 R

 

Baureihen

ZX 750 H1 – 1989

 

Die H1 war die erste ZXR, deren charakteristisches Merkmal die erwähnten Schnorchel waren. Sie wurde als Antwort auf die damals sehr erfolgreiche Suzuki GSX-R 750 gebaut.

 

Technische Daten der H:

 

Hubraum: 748 cm³

Motor: 4-Takt DOHC, Tassenstößel

Kühlung: flüssiggekühlt

Bohrung × Hub: 68,0 × 51,5 mm

Verdichtung: 11,3:1

Motorleistung: 74 kW (100 PS), bei 10.000/min

Gemischaufbereitung: Vergaser Keihin CVK-D 36×4

Startsystem: Elektrostarter

Zündsystem: Transistor

Zündverstellung: von 10° vor OT / 1000/min

Zündzeitpunkt: bis 35° vor OT / 3500/min

Zündkerzen: NGK CR9E oder ND U27ESR-N

Zündfolge: 1-3-4-2

Nummerierung der Zylinder: von links nach rechts 1-2-3-4

Steuerzeiten:

 

Einlass öffnet 36° vor OT

Einlass schließt 65° nach UT

Auslass öffnet 55° vor UT

Auslass schließt 35° nach OT

 

Schmiersystem Druckumluftsystem (Nasssumpf mit Kühler)

 

SAE 10 W-40 / SAE 10 W-50 / 20 W-40 / 20 W-50

Qualitaet SE oder SF

Ölinhalt: 3,7 Liter

 

Sonstiges: Telegabel, Schwinge mit Überzug, Vollverkleidung, Alurahmen mit verschraubten Unterzügen,

Bereifung: vorne 120/70/17, hinten 170/60/17.

 

1990 folgte mit der H2 die Weiterentwicklung, mit Änderungen am Motor sowie am Zylinderkopf, einer geänderten Schwinge und einer größeren Vergaseranlage, weiterhin einem größeren Kühler. In der ungedrosselten Version erreicht sie bis zu 87 kW.

ZX 750 J/K – 1991

 

Die ZX 750 J/K war eine Neuentwicklung mit Aluminiumrahmen ohne Unterzüge, Upside-Down-Gabel und einem kurzhubigen Motor mit Schlepphebeln statt Tassenstößeln. Das K-Modell war die einsitzige Rennversion, von der weltweit angeblich nur 1000, tatsächlich aber etwa 2500 Stück produziert wurden. Im Gegensatz zum Basismodell J besitzt sie eine gesteigerte Motorleistung, die durch aggressivere Steuerzeiten, geänderte Nockenwellen und doppelte Ventilfedern erreicht wird. Zudem hat sie eine geänderte Getriebeabstufung mit einem extrem lang übersetzten ersten Gang, einen Flachschiebervergaser sowie ein voll einstellbares Fahrwerk. Zur Gewichtsreduzierung ist ein Aluminium-Tank und ein optimierter Heckrahmen verbaut. Der ursprüngliche Listenpreis lag bei 25.000 DM.

 

Technische Daten:

 

Hubraum: 749 cm³

Bohrung × Hub: 71 × 47,3 mm

Leistung: J 74 kW (101 PS) / K 90 kW (122 PS)

Gewicht: J 225 kg / K 220 kg

Gabeltauchrohrdurchmesser: J 43 mm / K 41 mm

Bereifung: vorne 120/70/17, hinten 180/55/17

Zündzeitpunkt: von 10° vor OT (bei 1100/min) bis 42,5° vor OT (bei 6200/min)

Steuerzeiten J:

 

Einlass öffnet: 25° vor OT

 

schließt: 55° nach UT

Dauer: 260°

 

Auslass öffnet: 55° vor UT

 

schließt: 25° nach OT

Dauer: 260°

 

Steuerzeiten K:

 

Einlass öffnet: 39° vor OT

 

schließt: 69° nach UT

Dauer: 288°

 

Auslass öffnet: 65° vor UT

 

schließt: 35° nach OT

Dauer: 280°

 

Leistung Kitmotor 1992: 140 PS bei 13.000/min

 

ZX 750 L/M – 1993

 

Die L/M Reihe war die erste Serienmaschine mit einem funktionierenden Ram-Air System, während die „Staudruckbelüftung der Motoroberseite“ durch die auffälligen Schläuche fallen gelassen wurde. Der Motor wurde vom K-Modell unverändert übernommen, allerdings bekam die L wieder ein „alltagstaugliches“ Getriebe. Dieses Modell war allerdings nicht so erfolgreich wie die Vorgänger, da sie im Gegensatz zur Konkurrenz noch an Gewicht zulegte und damit im Vergleich zur Honda Fireblade mit 900 cm³ Hubraum um 30 kg schwerer war.

 

Auch hier baute Kawasaki eine einsitzige Rennstreckenversion (die M), die allerdings noch seltener anzutreffen ist als die K und von der lediglich 54 Einheiten nach Deutschland importiert wurden. Mit einer Maschine dieses Typs wurde Scott Russell 1993 Weltmeister in der Superbike Klasse. Sie wurde im Gegensatz zum L-Modell, das bis 1995 gebaut wurde, lediglich 1993 und 1994 produziert. Sie unterschied sich vom L-Modell unter anderem durch ein Getriebe mit langem erster Gang und kurzer Abstufung der übrigen Gänge, Flachschiebervergaser, ein voll einstellbares Fahrwerk, einen höhenverstellbaren Schwingendrehpunkt, ein Einmannheck, Sonderlackierung, sowie eine kleinere Batterie und einen Alutank.

 

Technische Daten:

 

Hubraum: 749 cm³

Bohrung × Hub: 71 × 47,3 mm

Leistung: L 90 kW (122 PS) / M 94 kW (128 PS)

Gewicht: L 234kg / M 227kg

Bereifung: vorne 120/70/17, hinten 180/55/17

Steuerzeiten L/M:

 

Einlass öffnet: 39° vor OT

 

schließt: 69° nach UT

Dauer: 288°

 

Auslass öffnet: 65° vor UT

 

schließt: 35° nach OT

Dauer: 280°

 

Leistung Kitmotor 1994:

 

Standard: 140 PS bei 13.000/min

Option: 145 PS bei 13.000/min

 

Verwandtschaften

 

Während die H noch eine erkennbare, konstruktionsbedingte Ähnlichkeit zu den typischen 1980er Jahren Modellen aufweist, sie war schließlich eine Neuentwicklung auf Basis der sehr erfolgreichen GPX-Modelle, haben die JKLM Modelle baugleiche Komponenten der ZX 9 R, Modell ZX 900 B genannt. Der Motor ist, bis auf den geänderten Hubraum und verstärkte Kurbelwellenlager, baugleich.

 

Ab 1996 wurden als Nachfolgemodelle dann die Versionen P und N gebaut, der Name wurde auf die im Ausland schon für die Zxr üblichen Bezeichnungen ZX-7 R bzw. ZX-7 RR abgeändert.

 

Der Motor wurde nochmals kurzhubiger, erhielt wieder Tassenstößel, behielt aber die gleiche Leistung wie die alten Modelle. Seit 1996 wurde die 7er bis Produktionsende unverändert gebaut. Lediglich die Lackierung wurde jedes Jahr geändert.

 

Das Unternehmen Kawasaki Heavy Industries (kurz Kawasaki, Abkürzung KHI; jap. 川崎重工業株式会社 Kawasaki Jūkōgyō Kabushiki-gaisha) ist ein japanischer Schwerindustrie-Konzern, gelistet im Nikkei 225. Hauptsitz ist Kōbe, Hyōgo, Japan.

 

Geschäftsbereiche

Umsatz nach Geschäftsbereichen in Mrd. Yen

 

Der Konzern gliedert sich in die Hauptbereiche Schiffbau, Luft- und Raumfahrttechnik, Fahrzeugbau (Eisenbahnen, Baufahrzeuge, Motorräder), Hoch- und Tiefbau, sowie Maschinen- und Energieanlagenbau (Roboter, Gepäckförderanlagen, Gasturbinen, Windenergieanlagen). Außerhalb Japans ist Kawasaki vor allem durch die Motorradherstellung bekannt.

Geschichte

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Shōzō Kawasaki – Gründer des Konzerns

 

Im Jahr 1878 gründete Shōzō Kawasaki in Tokio die Schiffswerft Kawasaki Tsukiji Zōsenjo (川崎築地造船所, dt. „Kawasaki Tsukiji-Werft“) und legte damit den Grundstein für das zukünftige Wirtschaftsimperium.

Im Jahr 1901 konstruierte Kawasaki die erste Dampflokomotive Japans, und vor dem Zweiten Weltkrieg trug das Unternehmen entscheidend zum Ausbau der Flotte bei, die der amerikanischen Marine später große Schwierigkeiten bereitete. Das bekannteste Flugzeugmuster, das Kawasaki im Zweiten Weltkrieg herstellte, war die Ki-61 Hien.

 

Zwischen 1932 und 1942 stellte die Abteilung Kawasaki Rolling Stock Manufacturing Company über 4000 Lastkraftwagen her. Andere Quellen geben die Bauzeit mit 1931[5] bis 1942[6] an. Dazu kamen Omnibusse.

Außerdem entstanden von 1932 bis etwa 1935 zehn Personenkraftwagen als Limousine und Tourenwagen, die als Rokko vermarktet wurden und einen Achtzylindermotor mit 4738 cm³ Hubraum hatten. Eine andere Quelle nennt für die Pkw sowohl 4891 cm³ Hubraum mit 66 PS als auch 5071 cm³ Hubraum mit 90 bis 100 PS. Sie hatten Frontmotor und Hinterradantrieb.

 

Nach dem Krieg und dem Abbau der Rüstungsindustrie war Kawasaki gezwungen, die Produktion umzustellen. Zunächst wurden Einzylinder-Viertaktmotoren mit 148–150 cm³ Hubraum hergestellt. Im Januar 1961 verließ dann das erste Motorrad das Werk, es war die 125 B7. Kawasaki-Motorräder werden seit 1960 in Akashi hergestellt, später auch im Ausland.

 

Generalimporteur der Kawasaki Motorräder für Deutschland war Detlev Louis von 1969 bis 1975, als die Kawasaki Motoren GmbH in Düsseldorf gegründet wurde. 1981 zog die Firma in das neue Firmengebäude in Friedrichsdorf.

 

Kawasaki betätigte sich ab 1970 auch wieder im Flugzeugbau und produzierte das Transportflugzeug C-1, den Aufklärungshubschrauber OH-1 und das strahlgetriebene Schulflugzeug T-4 für die japanischen Streitkräfte.

Quelle: Wikipedia