Beschreibung
Kawasaki ZX6R ZX6-R Ninja
Die hier angebotene Kawasaki ZX6R ZX6-R in Schwarz-Blau als Unfallmotorrad –
Einzelteile davon auf Anfrage
Ersatzteile sind ähnlich wie für:
ZX600 F G J
ZX-9R ZX900B
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Die Kawasaki Ninja ZX-6 R, oft auch nur „Ninja“ genannt, ist ein Motorrad der Kategorie Supersportler des japanischen Herstellers Kawasaki mit anfangs 599 cm³, später auch 636 cm³ Hubraum.
Die ZX-6 R wird seit 1995 gebaut und seitdem permanent weiterentwickelt. In einigen Ländern Europas, Asiens und in Australien wird die im Jahr 2002 entwickelte Version „636cc“ genannt; international einheitlich ist die interne Typenbezeichnung ZX6xxX.
Technik
Gemeinsame Merkmale aller Modelle sind:
Vierzylinder-Ottomotor mit 2 obenliegenden Nockenwellen (DOHC) und 4 Ventilen pro Zylinder, quer eingebaut.
Telegabel bzw. Upside-Down-Gabel vorn, Zweiarm-Schwinge mit Zentral-Federbein hinten.
Rahmen aus verschweißten Aluminium-Profilen, Sechsgang-Getriebe, elektronische Zündung.
Ram-Air-Lufteinlass, der bei hoher Geschwindigkeit eine Leistungssteigerung ermöglicht.
1995 brachte Kawasaki mit der ZX-6 R Ninja den weltweit ersten 600er-Supersportler mit Aluminiumrahmen heraus. Die ZX600-F, so die interne Bezeichnung, legt den Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,6 Sekunden zurück, wiegt 206 kg vollgetankt (182 kg trocken), besitzt eine Motorleistung von 74 kW/100 PS (Version für den deutschen Markt) und wurde bis 1997 hergestellt.
Für den weltweiten Markt hatte die ZX600-F eine Leistung von 77 kW/105 PS; auf dem deutschen Markt findet man aus versicherungstechnischen Gründen häufig die gedrosselte Version mit 72 kW/98 PS.
In dieser Generation war die Ninja noch mit vier Vergasern, Benzinhahn und Choke-Hebel ausgerüstet. Die ZX-6R hatte 1995 in Deutschland einen Preis von 16160 DM einschließlich der Überführungskosten.
Etwas ungewöhnlich war die Gestaltung des Standlichts, das als zusätzliche Lampeneinheit oberhalb des Hauptscheinwerfers in die Frontmaske integriert ist.
Die ZX-6R war bis auf den Motor nahezu baugleich mit der stärkeren ZX-9 R (1994–1997), die sich im Wesentlichen durch ein etwas anderes Design-Muster, einen Hauptscheinwerfer mit Linsen-Einsatz (passt auch bei ZX 600 F) sowie ein Kombiinstrument mit Tankanzeiger unterscheidet.
Verschiedene Testberichte bescheinigen dem Motorrad ein in der Großserie vorher nicht gesehenes, für Straße und Rennstrecke gleichermaßen taugliches Paket von Fahrwerk und Motor. Wie bei vielen Kawasaki-Modellen üblich war auch dieses Fahrzeug je nach Baujahr in unterschiedlichen Farbvarianten und -Konzepten (z. B. Rot mit weißem „Ninja“-Schriftzug, Silber mit schwarz-rotem „Ninja“-Schriftzug) verfügbar. Die Ninja-Baureihe ist besonders bekannt für das typische, intensive „Lime Green“, das Kawasaki mit diesen Modellen (ab 1994 an der ZX-9R) eingeführt und erstmals angeboten hat und (in Abwandlungen) bis heute typisch für die gesamte Produktpalette ist.
Als Zubehör für dieses Modell war eine Kunststoff-Abdeckung als Ersatz für den Sozius-Sitz verfügbar. Unter dem Sozius-Sitz befindet sich ein kleines Fach, das mit Bordwerkzeug bestückt ist. Über dieses kann man den Fahrersitz abnehmen, um Zugang zur Batterie zu erlangen.
Nachdem die japanische Konkurrenz mit ähnlich leistungsstarken Modellen aufgeschlossen hatte, wurde 1998 ein neues Modell vorgestellt, das mit 79 kW und 176 kg Trockengewicht etwas leichter und stärker war. Das Design war leicht geändert, daneben wurde vorne eine 6-Kolben-Bremse statt der bisherigen 4-Kolben-Ausführung eingesetzt.
Das 2000er Modell unterscheidet sich von dem Vorgänger nur geringfügig in der Leistung; beim Gewicht werden noch einmal 3 kg gespart. Die Lenkerstummel sind nun unter der Gabelbrücke befestigt, was eine sportlichere Sitzposition bewirkt. Die Verkleidung erhält eine neue Farbgebung, die Form der Kanzel und des Scheinwerfers wird geändert.
Nachdem die Konkurrenz mit der Yamaha YZF-R6, der Honda CBR600 und der Suzuki GSX-R 600 die 600er-Klasse ebenso erfolgreich bedient, entschließt sich Kawasaki 2002 zu einem ungewöhnlichen Schachzug: Der Hubraum wird um 6 Prozent auf 636 cm³ erhöht. Für Sportfahrer, die in den 600er-Rennklassen mitfahren wollen, wird parallel eine ZX-6RR mit 600 cm³, etwas anderem Fahrwerk und höherem Preis angeboten.
Tatsächlich bescheinigen Tests dem neuen Motor spürbar besseres Drehmoment und Leistungsentfaltung. Die Zeitschrift MOTORRAD schreibt in der Ausgabe 6/2002: „Liefert […] Durchzugswerte ab, die […] die gesamte 600er-Konkurrenz steinalt aussehen lassen.“
Schon ein Jahr später werden viele Elemente neu konstruiert: Der Motor hat eine Saugrohreinspritzung, dem in Tests, anders als manch anderem Motor mit Saugrohreinspritzung, ein gutes Ansprechverhalten attestiert wird. Dazu werden zwei Drosselklappen eingesetzt, die untere vom Gaszug, die obere von der Elektronik geregelt.
Weiterhin wird die Nenndrehzahl um 500/min angehoben was 6 PS mehr ergibt und das Getriebe enger gestuft. Radial montierte 4-Kolben-Bremsen mit vier Einzelbelägen ersetzen die bisherige 6-Kolben-Anlage und verbessern Ansprechverhalten und Dosierbarkeit. Vorne wird nun eine Upside-Down-Gabel eingesetzt, weiterhin ist das Fahrwerk in weiteren Grenzen verstellbar und das Motorrad wird insgesamt um 9 kg leichter.
Das kompakte Instrumentenpaket umfasst einen, bei Sonneneinstrahlung schlecht ablesbaren, LCD-Perimeter-Drehzahlmesser, einen digitalen Tachometer mit großen Ziffern, eine einstellbare Schaltpunktanzeige und einen Laptimer. Zusätzlich wandert der Ram-Air-Einlass in die Mitte über die Scheinwerfer.
Bei dem Modell 2004 wird nur das hintere Federbein erneuert, welches besser auf leichtere Fahrer abstimmbar ist, weiterhin ist die Farbe Silber erhältlich.
Um leistungsmäßig zur Konkurrenz aufzuschließen, wurde beim 2005er Modell die Nenndrehzahl noch einmal um 1.000/min erhöht, der Motor leistet 130 PS bei 14.000/min bzw. 136 PS bei Aufladung durch das RAM-Air System; Rahmen und Schwinge wurden modifiziert.
Dem aktuellen Trend folgend ist der Alurahmen mattschwarz lackiert und die Verkleidung hat wieder mehr Rundungen sowie integrierte Blinker.
Der Auspuff wird nun mittig unter der Sitzbank herausgeführt und es werden sog. Wave-Bremsscheiben verwendet. Weiterhin wird eine Anti-Hopping Kupplung verbaut, um das beim Herunterschalten auftretende Bremsmoment abzubauen, das bei hoher Drehzahl zum Stempeln des Hinterrads führen kann.
Eine weitere maßgebliche Änderung zum Vorgängermodell ZX636B betraf die Saugrohreinspritzung des Motors. Das Modell ZX 636 C hat eine Doppeleinspritzbank. Zusätzlich zu den Kanaldüsen weist die ZX636 C eine über den Ansaugtrichtern installierte sogenannte Duschdüsen Bank auf. Diese sind als 3Loch-Düsen ausgeführt und werden bei höherer Motordrehzahl zugeschaltet um den Füllungsgrad des Zylinders zu verbessern.
Andererseits kann bei niedrigeren Drehzahlen mit nur den Kanaldüsen die Kraftstoffdosierung verbessert werden. Außerdem sind die Ansaugtrichter oval ausgeführt, was einen größeren Ansaugquerschnitt bei gleicher Breite des Ansauggehäuses ermöglicht.
Für 2007 wurde wiederum eine Neuentwicklung realisiert, die nach Auskunft des Herstellers „konsequent auf … Rennstreckentauglichkeit hin entwickelt …“ worden sei. Die Aufteilung in zwei Hubraumvarianten entfällt, der Motor hat 599 cm³ und erreicht 125 PS bei 14.000/min.
Zudem sei er völlig neu konstruiert worden, um ein besonders „breites Leistungsband“ zu erreichen; die Verdichtung erreicht mit 13,9:1 einen bei Serienmotoren vorher nicht gesehenen Wert. Weiterhin wird die Abgasnorm Euro3 erfüllt. Auch Rahmen und Gabel sind neu und das hintere Federbein ist nun an einem Uniball-Gelenk montiert.
Neu ist auch das Getriebe, das nun, ungewöhnlich für ein Großserienmotorrad, als Kassettengetriebe ausgelegt ist und damit den Wechsel der Untersetzungen zur Anpassung an eine Rennstrecke ermöglicht.
Das Unternehmen Kawasaki Heavy Industries (kurz Kawasaki, Abkürzung KHI; jap. 川崎重工業株式会社 Kawasaki Jūkōgyō Kabushiki-gaisha) ist ein japanischer Schwerindustrie-Konzern, gelistet im Nikkei 225. Hauptsitz ist Kōbe, Hyōgo, Japan.
Geschäftsbereiche
Umsatz nach Geschäftsbereichen in Mrd. Yen
Der Konzern gliedert sich in die Hauptbereiche Schiffbau, Luft- und Raumfahrttechnik, Fahrzeugbau (Eisenbahnen, Baufahrzeuge, Motorräder), Hoch- und Tiefbau, sowie Maschinen- und Energieanlagenbau (Roboter, Gepäckförderanlagen, Gasturbinen, Windenergieanlagen). Außerhalb Japans ist Kawasaki vor allem durch die Motorradherstellung bekannt.
Geschichte
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Shōzō Kawasaki – Gründer des Konzerns
Im Jahr 1878 gründete Shōzō Kawasaki in Tokio die Schiffswerft Kawasaki Tsukiji Zōsenjo (川崎築地造船所, dt. „Kawasaki Tsukiji-Werft“) und legte damit den Grundstein für das zukünftige Wirtschaftsimperium.
Im Jahr 1901 konstruierte Kawasaki die erste Dampflokomotive Japans, und vor dem Zweiten Weltkrieg trug das Unternehmen entscheidend zum Ausbau der Flotte bei, die der amerikanischen Marine später große Schwierigkeiten bereitete. Das bekannteste Flugzeugmuster, das Kawasaki im Zweiten Weltkrieg herstellte, war die Ki-61 Hien.
Zwischen 1932 und 1942 stellte die Abteilung Kawasaki Rolling Stock Manufacturing Company über 4000 Lastkraftwagen her. Andere Quellen geben die Bauzeit mit 1931[5] bis 1942[6] an. Dazu kamen Omnibusse.
Außerdem entstanden von 1932 bis etwa 1935 zehn Personenkraftwagen als Limousine und Tourenwagen, die als Rokko vermarktet wurden und einen Achtzylindermotor mit 4738 cm³ Hubraum hatten. Eine andere Quelle nennt für die Pkw sowohl 4891 cm³ Hubraum mit 66 PS als auch 5071 cm³ Hubraum mit 90 bis 100 PS. Sie hatten Frontmotor und Hinterradantrieb.
Nach dem Krieg und dem Abbau der Rüstungsindustrie war Kawasaki gezwungen, die Produktion umzustellen. Zunächst wurden Einzylinder-Viertaktmotoren mit 148–150 cm³ Hubraum hergestellt. Im Januar 1961 verließ dann das erste Motorrad das Werk, es war die 125 B7. Kawasaki-Motorräder werden seit 1960 in Akashi hergestellt, später auch im Ausland.
Generalimporteur der Kawasaki Motorräder für Deutschland war Detlev Louis von 1969 bis 1975, als die Kawasaki Motoren GmbH in Düsseldorf gegründet wurde. 1981 zog die Firma in das neue Firmengebäude in Friedrichsdorf.
Kawasaki betätigte sich ab 1970 auch wieder im Flugzeugbau und produzierte das Transportflugzeug C-1, den Aufklärungshubschrauber OH-1 und das strahlgetriebene Schulflugzeug T-4 für die japanischen Streitkräfte.