Yamaha XJ 600 S Diversion 4BR Oldtimer Sporttourer





Beschreibung

Yamaha XJ 600 S Diversion 4BR Oldtimer Sporttourer

 

Die hier angebotene Yamaha XJ 600 S Diversion 4BR Oldtimer Sporttourer mit 61 PS in blau mit einer Laufleistung von 63.746 KM mit Gepäckträger und Topcase.

Einzelteile davon auf Anfrage

Ersatzteile sind ähnlich wie für:

XJ 400

XJ 500

XJ 550

XJ 650

XJ 700

XJ 750

Maxim Radian

SECA

51J

3KN

4V8

4K0

11M

41Y

 

 

 

Bei uns findet Ihr hunderte alte Sportler- & Supersportler Klassiker-Modelle am Lager – und 1.500 weitere Fahrzeuge.

 

XJ 600 N und XJ 600 S Diversion sind Motorradmodelle des japanischen Motorradherstellers Yamaha aus der XJ-Baureihe. Die US-amerikanische und australische Handelsbezeichnung lautet Seca II. Das Motorrad wurde in zwei verschiedenen Ausführungen angeboten. Von 1991 bis 2003 als Sporttourer mit Halbschalenverkleidung (XJ600S Diversion) und von 1993 bis 2003 als Naked Bike ohne Verkleidung (XJ600N).

 

Durch sowohl sportliche Eigenschaften als auch große Alltagstauglichkeit und wegen des geringen Preises ist dieses Motorrad auch heute noch zahlreich verbreitet.

 

Die XJ 600 S Diversion wurde von Grund auf neu konstruiert und hat mit der XJ 600 nicht viel gemein. 61 PS stark, jedoch mit nur einer Scheibenbremse vorne anstatt der Doppelscheibe der XJ 600, und mit einer 38 mm starken Gabel. Einige Anwender berichteten zu Beginn von Problemen mit dem Benzinhahn und der Elektrik. 1993 wurde als Schwester die XJ 600 N (nicht „Diversion“) als unverkleidetes Modell auf den Markt gebracht.

 

Im Zuge der Modellpflege wurden 1994 und 1996 einige Problempunkte beseitigt. Ebenso erfuhren die Verkleidung sowie das Heck Veränderungen, sodass man z. B. mit Ersatz-Halbschalen oder Kofferträgersystemen vorsichtig sein sollte – ab 1996 ist die Passform derartiger Teile für die alten Modelle nicht gewährleistet.

 

Mit dem Modell 4 LX kam Mitte der 1990er Jahre eine XJ 600 auf den Markt, die ab Werk auf 34 PS gedrosselt und somit für Führerscheineinsteiger geeignet war; nachdem vorherige Modelle ab 50 PS hatten. Das letzte und am weitesten entwickelte Modell ist die RJ 01 des Modelljahres 1998. Hier wurde eine stabilere Gabel (41 mm) und vorne wieder die zweite Scheibenbremse eingesetzt.

 

Ab 2003 lief die XJ 600 dann aufgrund der verschärften Emissionsgrenzen aus, ohne dass Yamaha einen direkten Nachfolger präsentierte. Die FZ 6 Fazer hat ein sportlicheres Profil (u. a. 98 PS Motor), während die Suzuki Bandit 600 lange Zeit das Feld der 600er-Tourer dominierte.

 

Typische Schwachstellen hat die gesamte XJ-Baureihe eigentlich nicht, da ihr eine ausgefeilte und unkomplizierte Technik zugrunde liegt. Beiden XJ600 kann man allenfalls eine gewisse Neigung zum Lenkerflattern nachsagen.

In der Regel wird man das allerdings nur bemerken, wenn z. B. Reifen durch Unachtsamkeit beim Luftdruck „eckig“ gefahren wurden oder wenn beim Einbau der Lenkkopflager ungenau gearbeitet wurde. Auch ein Fehler beim Einbau der Schwinge oder ein nicht genau fluchtend eingebautes Hinterrad wirken sich in dieser Weise aus.

 

Die Vergaser sollten von Zeit zu Zeit synchronisiert und auch das Ventilspiel regelmäßig kontrolliert werden, da Nachlässigkeit des Nutzers hierbei mitunter den Benzinverbrauch recht deutlich in die Höhe treiben kann. Wer technisch nicht ganz unbegabt ist, kann sich dabei selbst behelfen.

 

Bei den frühen Baureihen (Anfang 1990) treten, bedingt durch den Unterdruck-Vergaser, Startprobleme auf, wenn das Motorrad einige Tage steht oder die Außentemperatur niedrig ist. Kurzfristige Abhilfe schafft hier den Benzinhahn auf „pri“ zu stellen, den Choke zu ziehen und wenige Minuten zu warten.

Dann den Anlasser stoßweise im Abstand von einer Sekunde mehrmals betätigen. Dauerhafte Abhilfe schafft ein Modifikationssatz für den Vergaser (Service Tip Nr. 62KD 27/94 und 10KD 03/94 von 1994) zum nachträglichen Umbau von Yamaha, bestehend aus einem S-förmigen Schlauchstück und 4 Chokedüsen der Größe 52,5 oder ein Umbau auf eine elektrische Benzinpumpe.

Verbesserungsmöglichkeiten

 

Wie bei allen „Brot und Butter“-Maschinen kann man die ursprünglichen Fahrwerkeigenschaften optimieren.

 

Die Federung der alten XJ 600er-Serie ist fast noch besser als die der neuen Serie. Dies ist den unterschiedlichen Konzepten zu verdanken.

 

Die 51J sollte auf dem Reißbrett ein Supersportler werden. Allerdings wurde sie eher als Sporttourer gesehen und entsprechend gekauft. Im Gegensatz zu vielen anderen Motorrädern der 1980er-Jahre harmonierte das Fahrwerk der 51J mit der Motorleistung. Gleichwohl ist das Fahrwerk nach heutigen Maßstäben zweite Wahl.

Die Diversion hingegen war von Anfang an als Tourenmaschine geplant gewesen und wurde daher mit tauglichen, aber nicht hervorragenden Federelementen ausgestattet. Dies äußert sich insbesondere in der zu schwammigen Gabelfederung und der fehlenden Verwindungssteifigkeit der Modelle vor 1998.

 

In beiden Fällen empfiehlt sich zunächst die Umrüstung auf progressive Gabelfedern. Damit wird das Ansprechverhalten nicht nur direkter, was für mehr Rückmeldung von der Fahrbahn zum Fahrer sorgt, es verhindert in Verbindung mit der Umrüstung auf zäheres Gabelöl (15er- statt 10er-Viskosität) ein Durchschlagen der Gabel.

 

Bei den Modellen der XJ 600 vor 1998 sollte man auch den Einbau eines Gabelstabilisators in Betracht ziehen, da er die nur ausreichende Verwindungssteifigkeit der Gabel sehr verbessern kann – vor allem beim scharfen Bremsen ist das ein deutlicher Sicherheitsgewinn.

 

Das Federbein kann auch gegen hochwertigere Zubehörteile ausgetauscht werden, aber meist ist hier die Verbesserung im Verhalten nicht die sehr hohen Kosten (ca. 500 Euro) wert.

 

Bei der XJ 600 gilt auch hier das übliche Unterscheidungskriterium: Die Einscheibenbremse der Modelle vor 1998 ist ausreichend, aber nicht mehr.

Die Doppelscheibenbremse der ab 1998 gebauten Motorräder sorgt nicht nur für bessere Bremsleistungen, es verhindert auch das leichte Verziehen der Gabel, was die alten Modelle von 1991 bis 1997 noch aufweisen.

Als Schwachpunkt an den Bremsanlagen werden häufig die Gummileitungen gesehen. Diese sorgen, wie bei allen PKW und Motorrädern mit Gummi-Bremsleitungen, für einen weicheren Druckpunkt, was durch eine Umrüstung auf Stahlflex-Bremsleitungen verbessert werden kann.

 

Die Werksbereifung und spätere Zubehörreifen (wie Michelin Macadam) gelten heute als nicht mehr zeitgemäß. Wesentliche Fortschritte in der Reifenentwicklung sind nach Hinweisen vieler Nutzer durch folgende Umrüstungen gegeben: Die erste Wahl unter den Reifen stellt für die meisten XJ-Fahrer der BT45 „Battlax“ von Bridgestone dar.

Durch zwei Mischungen, hart in der Mitte, weich an den Flanken, erreicht der Hersteller zum einen hohe Laufleistungen, zwischen 8.000 und 15.000 Kilometern beim Vorderreifen und 4.000 km – 10.000 km beim Hinterreifen (je nach Fahrweise), zum anderen baut der Reifen auch bei niedriger Betriebstemperatur schon hohe Haftkräfte auf, auch bei Nässe.

Hält man konstant den vorgeschriebenen Luftdruck ein, verringert er auch die latent vorhandene Neigung zum Lenkerflattern aller XJ 600-Modelle. Eine weitere Alternative ist der LaserTec von Metzeler. Die Fahreigenschaften erreichen im Schnitt nicht ganz die Werte des BT 45, doch wird er insgesamt auch als ein tauglicher Reifen gesehen. Oder der Avon AM26 Roadrider.

Bei dem es mit Reifen-gutachten vom Hersteller möglich ist hinten mit einem 150/70-18 statt Standard 130/70-18 zu fahren.

Das Unternehmen Yamaha Corporation (japanisch ヤマハ株式会社, Yamaha kabushiki-gaisha) ist eine japanische Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Hamamatsu. Der im Nikkei 225 gelistete Mischkonzern bietet viele Produkte und Dienstleistungen an, vorwiegend aus den Bereichen Musikinstrumente, Elektronik und HiFi. Das Firmenlogo mit den drei Stimmgabeln symbolisiert das ursprüngliche Geschäftsfeld der Musikinstrumente.

 

Im Gründungsjahr 1887 baute Torakusu Yamaha sein erstes Instrument, ein Harmonium. Im 20. Jahrhundert folgten zahlreiche andere Musikinstrumente.[4] Seinen heutigen Namen hat der Konzern seit 1987, als das 100-jährige Firmenjubiläum gefeiert wurde. Bei Tochtergesellschaften wurde der Name Yamaha schon früher verwendet, so auch bei der 1955 gegründeten Yamaha Motor Company. Diese ist heute ein eigenständiger Konzern, an der die Yamaha Corporation noch knapp 10 Prozent der Aktien hält.

 

Geschichte

Gründungsjahre und früher Aufschwung

Torakusu Yamaha (1851–1916)

 

Die Gründung von Yamaha wird auf das Jahr 1887 datiert. In diesem Jahr baute Torakusu Yamaha sein erstes Harmonium. Zuvor hatte er den Auftrag bekommen, in der Grundschule von Hamamatsu das amerikanische Harmonium zu reparieren.

Er war von der Konstruktion so fasziniert, dass er sich zusammen mit einem Helfer 36 Tage lang mit dem Instrument beschäftigte.Er entwickelte die Vision, dass künftig in jeder Grundschule in Japan ein Harmonium stehen würde und dass diese Instrumente in Japan hergestellt werden sollten.

Er fertigte Zeichnungen an und baute anschließend mit seinem Assistenten ein ähnliches Instrument. Die beiden trugen angeblich ihren Prototyp an einer Tragestange aufgehängt rund 250 Kilometer weit und teils über steile Berge hinweg von Hamamatsu nach Tokio, um das Instrument im dortigen neu gegründeten Konservatorium begutachten zu lassen.

Immerhin gab es auf dem letzten Drittel der Strecke die Eisenbahnverbindung von Odawara nach Tokio. Das Instrument war jedoch schlecht gestimmt und wurde deshalb abgelehnt. Daraufhin erarbeitete sich Yamaha am Konservatorium theoretische Kenntnisse und arbeitete vier Monate lang von früh bis spät, bis es ihm gelang, ein brauchbares Harmonium herzustellen.

Das Fachbuch The Piano: An Encyclopedia will allerdings von dem heroischen Gewaltmarsch mit dem Harmonium als Gepäck nichts wissen. Es berichtet nur, der Präsident des Konservatoriums in Tokio habe Yamaha zur Weiterbildung nach Tokio eingeladen, nachdem er von dessen Versuch erfahren hatte, ein Harmonium zu bauen, und Yamaha sei der Einladung gefolgt.

 

Yamahas Firma in Hamamatsu hieß zunächst Yamaha Hukin Seizo-sho, was so viel wie „Yamaha Orgelmanufaktur“ bedeutet. 1889 wurde sie als Kapitalgesellschaft eingerichtet und hatte rund 100 Mitarbeiter. 1889 wurden bereits 250 Harmonien gebaut. Die junge Firma profitierte davon, dass Hamamatsu im selben Jahr an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde und einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebte. 1891 wurde die Firma umbenannt in Yamaha Gakki Seizo-sho, sinngemäß „Yamaha Musikinstrumentenbau“.1892 exportierte das Unternehmen bereits 78 Harmonien.

 

Am 12. Oktober 1897 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und umbenannt in Nippon Gakki K.K., wörtlich „Japan Musikinstrumente AG“. Sie behielt diesen Namen 90 Jahre lang, bis 1987. Torakusu Yamaha wurde der erste Präsident des Unternehmens. Er leitete die Firma bis zu seinem Tod im Jahr 1916.

 

Im Jahr 1898 entwickelte die Firma ihr erstes Logo. Das Bildmotiv war ein von Ornamenten umrankter drachenähnlicher Vogel, eine Art chinesischer Phönix, der eine einzelne große Stimmgabel im Schnabel hält. Erst 1916 entstand die Bildmarke mit den drei sich kreuzenden Stimmgabeln, 1967 kam der umrahmende Kreis hinzu.

 

In den ersten Jahrzehnten war das Wachstum von Nippon Gakki davon begünstigt, dass es nur wenig Konkurrenz in Japan gab.[6] 1927 erwuchs ein Konkurrent am selben Ort, als die Klavierbaufirma Kawai ebenfalls in Hamamatsu entstand.

Deren Gründer Koichi Kawai hatte 1897 als elfjähriger Lehrling bei Nippon Gakki angefangen und später in dem Unternehmen eine Schlüsselrolle als genialer Techniker gespielt. 1933 beherrschte Nippon Gakki den japanischen Klaviermarkt mit einem Marktanteil von rund 85 Prozent.

Zeitleiste: Meilensteine

Yamaha CR-500,

Receiver (1973), Leistung 2 × 22 W

E-Piano CP30 von 1976

Yamaha CP-70M Grand Piano (1980)

C6 grand piano (1980er Jahre)

Yamaha DX7 (ab 1983)

Pacifica E-Gitarre von Yamaha (ab 1989)

Yamaha RX-V 393

Heimkino-Receiver (1998–99), Leistung der Frontkanäle je 50 W

Yamaha QY70 (1997)

 

1900 bis 1950

 

1900 begann die Herstellung von Klavieren. Im Vorjahr hatte Torakusu Yamaha eine Reise in die USA unternommen und dort Klavierfabriken besucht, um die Technik des Klavierbaus im Detail kennenzulernen und den Import von Bauteilen und Maschinen nach Japan zu organisieren.

1902 wurden die ersten Flügel hergestellt.

1903 begann Torakusu Yamaha aufgrund seiner Kenntnisse bei der Holzbearbeitung mit der Herstellung von Holzmöbeln.

1904 gewann Yamahas Firma den Honorary Grand Prize bei der Louisiana Purchase Exposition im US-amerikanischen St. Louis für seine Pianos und Harmonien.

1914 wurde die erste Mundharmonika hergestellt.

1922 begann die Herstellung von Phonographen.

1930 errichtete das Unternehmen den weltweit ersten Akustik-Laborraum.

1932 wurden erstmals Pfeifenorgeln in die Produktpalette aufgenommen.

1935 wurde mit der Magna Orgel die erste elektromechanische Orgel gebaut.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Produktion wie bei vielen anderen Firmen auf Rüstungsgüter (überwiegend Flugzeugteile) umgestellt.

1942 wurden die ersten akustischen Gitarren hergestellt.

Anfang 1945 wurden die Produktionsstätten durch Bombentreffer der Alliierten größtenteils zerstört.

Nach dem Kriegsende baute der damalige Direktor Kaichi Kawakami das Unternehmen mit der Fertigung von einfachen Mechanikteilen wieder auf, konzentrierte sich jedoch bald wieder auf den Bau von Musikinstrumenten.

1949: Im Mai dieses Jahres wurde das Unternehmen an der Tokioter Börse gelistet.

1950 übernahm Genichi Kawakami die Leitung des Unternehmens. Er prägte in der Folge jahrzehntelang den Konzern und trieb dessen Expansion voran.

 

1951 bis 2000

 

1953 begann Nippon Gakki mit der Expansion außerhalb Asiens.

1953: Genichi Kawakami ordnete im November 1953 an, die Entwicklung eines Motorrads in Angriff zu nehmen. Im folgenden Jahr wurden Prototypen des ersten Motorradmodells YA-1 gebaut und erprobt.[17]

1954 wurde die erste Yamaha-Musikschule eröffnet.

1954 wurde der erste Hi-Fi-Spieler vorgestellt.

1955 wurde das Tochterunternehmen Yamaha Motor Co., Ltd. gegründet, das nun die Produktion der YA-1 übernahm. Damit wurde die Motorrad-Sparte aus der Firma Nippon Gakki ausgegliedert.

1958 entstand mit Yamaha de Mexico S.A. die erste Übersee-Filiale.

1959 wurden die Yamaha Technical Laboratories eröffnet. Zudem wurde mit der Electone die erste Elektronische Orgel vorgestellt.

1959 wurden mit glasfaserverstärkten Kunststoff-Bögen und Pfeilen die ersten Sportgeräte verkauft.

1960 wurde die erste Filiale in den USA eröffnet.

1962 wurde die Yamaha Recreation Co., Ltd. gegründet.

1965 begann Yamaha mit der Produktion von Blasinstrumenten und eröffnete die erste Musikschule in Los Angeles.

1966 expandierte der Konzern mit der Yamaha Europa GmbH in Deutschland nach Europa und begann die Vermarktung von Gitarren und Schlagzeugen.

1967 präsentierte Yamaha mit dem CF concert grand piano den ersten Konzertflügel, den der Pianist Swjatoslaw Richter 1969 auf seiner Italien-Tournee spielte.

1968 stellte Yamaha seine ersten Hi-Fi-Stereo-Geräte vor.

1971 begann Yamaha mit der Produktion von Mikroelektronik.

1972 präsentierte Yamaha eine neue Serie von Blasinstrumenten, welche in Kooperation mit den Wiener Philharmonikern entwickelt worden waren.

1974 erweiterte der Konzern sein Produktportfolio mit der Vorstellung von Lautsprechern (NS1000M), Synthesizern (CSY-1) und Mischpulten (PM-1000).

1975 erweiterte die Sportgeräte-Sparte sein Portfolio um Tennisschläger.

1976 begann Yamaha mit der Produktion von elektrischen und elektronischen Pianos.

1980 wurde mit dem PortaSound das erste portable Keyboard vorgestellt.

1982 stellte die Sportgeräte-Division die ersten carbon-komposit Golfschläger vor.

1982 verkaufte Yamaha den ersten CD-Spieler und das erste Disklavier.

1983 stellte Yamaha den auf der FM-Synthese basierenden Synthesizer DX7 vor, von dem etwa 160.000 Exemplare verkauft wurden und der die Klangwelt der 1980er nachhaltig prägte.

1984 wurden die ersten Industrieroboter hergestellt.

1986 wurde mit dem DSP-1 der erste Digital Sound Field Processor vorgestellt.

1987 wurde der Konzern zum 100-jährigen Jubiläum in Yamaha Corporation umbenannt.

1989 stellte Yamaha den ersten CD-Rekorder vor.

1993 wurden weltweit die ersten Golfschläger mit Titanschäften vorgestellt.

 

  1. Jahrhundert

 

2002 wurde die Vermarktung von Sportbögen eingestellt.

2003 zog sich Yamaha aus dem CD-R/RW-Geschäft zurück.

2004 wurde mit der STAGEA eine weitere elektronische Orgel vorgestellt.

2004 wurde der renommierte Musiksoftware-Hersteller Steinberg übernommen.

2007 wurde die österreichische Klaviermanufaktur Bösendorfer übernommen.

2008 wurde die französische Firma Nexo übernommen, ein Spezialist für Lautsprecher und Beschallungssysteme.

 

Yamaha AV-Receiver 2009–2010, Leistung je Kanal 105 W

 

2009 wurde der Klavierhersteller Kemble in Milton Keynes, U. K. zu 100 % übernommen.

2009 wurde die Minderheitsbeteiligung von 24,99 % am Braunschweiger Klavierhersteller Schimmel während dessen Insolvenzphase beendet.

2010 wurde der neue Konzertflügel Modell CFX nach fast 20-jähriger Entwicklungszeit vorgestellt. Yulianna Avdeeva gewann am 25. Oktober 2010 auf dem CFX-Konzertflügel den ersten Preis beim internationalen Chopin-Klavierwettbewerb in Warschau.

2012 wurden auf der Frankfurter Musikmesse die neuen Klaviere SE122 und SE132 vorgestellt.

2012 wurde die neue Flügelgeneration der CX-Serie vorgestellt.

 

Yamaha, IFA 2018, Berlin

 

2014 wurde Line 6 zu 100 % übernommen (gegr. 1996 in Kalifornien).[20] Geschäftsbereiche: Digitale Modeling-Gitarrenverstärker, kabellose Mikrofone, Systeme für Gitarren sowie PA-Equipment; POD Multi-Effekt-Prozessoren, digitale Effekte und Live-Sound-Mischer, Lautsprecher und iOS-Interfaces.

2014 wurde der Audio-Hersteller Revolabs mit Sitz in Sudbury/Mass. (USA) zu 100 % übernommen. Im Juni 2018 wurde die Tochtergesellschaft umbenannt in Yamaha Unified Communications.

2014 wurde die neue Generation von TransAcoustic Pianos im Markt eingeführt. Die neue Technologie verwandelt den Resonanzboden des akustischen Pianos in einen Lautsprecher.

2015 veröffentlichte Yamaha das MusicCast-Multiroom-System erneut, mit dem nun Musikquellen zwischen Audiokomponenten verteilt werden können.

2018: Die im April 2018 in Kalifornien gegründete Tochtergesellschaft Yamaha Guitar Group übernahm im Mai 2018 die Marke des Bassverstärker-Herstellers Ampeg von Loud Technologies (USA).

 

Tochterunternehmen und Marken

 

Zum Konzern Yamaha Corporation gehören 63 Tochtergesellschaften (Stand 2019),[1] unter anderem:

 

Yamaha Fine Technologies – Messgeräte, Metall- und Plastikbearbeitung, Präzisionsmaschinen und Roboter

Yamaha Hi-Tech Design Corporation

Yamaha Unified Communications

Steinberg Media Technologies (seit 2004) – Musiksoftware und -plugins

Bösendorfer (seit Ende 2007) – Klaviere und Flügel

Yamaha Guitar Group, Kalifornien (seit 2018)

 

Zur Unternehmensgruppe Yamaha Corporation gehören außer der eigenen Marke Yamaha, die sie mit der Yamaha Motor Company teilt, auch die folgenden Marken:

 

Bösendorfer

Steinberg

Line 6

Nexo

 

Verhältnis zur Yamaha Motor Company

Ehemalige Tochtergesellschaft

 

Als die Yamaha Motor Company am 1. Juli 1955 gegründet wurde, handelte es sich um eine Ausgliederung der kurz zuvor gegründeten Motorrad-Sparte des Unternehmens Nippon Gakki, wie die Yamaha Corporation damals noch hieß. Genichi Kawakami, Präsident von Nippon Gakki, hatte am 7. November 1953 gegenüber dem Vorstand angeordnet, dass künftig Motorräder produziert werden sollten.

Die Entwicklungsarbeit für das erste Motorradmodell YA-1 fand noch bei Nippon Gakki statt, noch vor der Gründung der Yamaha Motor Company, die dann die Produktion der YA-1 übernahm. Das neue Unternehmen war eine Tochtergesellschaft von Nippon Gakki. So war Genichi Kawakami zugleich Präsident von Nippon Gakki und der erste Präsident der Yamaha Motor Company. Er spielte noch jahrzehntelang in dem Konzern eine beherrschende Rolle, trieb beharrlich dessen Expansion voran und galt bei den Angestellten als der „Kaiser“.

 

Die schrittweise Loslösung der Yamaha Motor Company von der Muttergesellschaft zog sich über Jahrzehnte hin. Ab 1966 organisierte Yamaha Motor den Export der eigenen Produkte unabhängig von Nippon Gakki. Ein weiterer Schritt war die Aufspaltung der Yamaha International Corporation im Jahr 1977. Diese war 1960 ebenfalls als Tochtergesellschaft von Nippon Gakki gegründet worden und vertrieb zunächst auch die Produkte von Yamaha Motor in den USA.

1977 wurden die für Yamaha Motor arbeitenden Geschäftsbereiche der Yamaha International Corporation ausgegliedert und in die neu gegründete Yamaha Motor Corporation, USA eingebracht,eine Tochtergesellschaft von Yamaha Motor.

Die restliche Yamaha International Corporation mit den musikbezogenen Aktivitäten wurde später umbenannt in Yamaha Corporation of America. Ab 1981 konnte Yamaha Motor gusseiserne Teile für Motorräder (zum Beispiel Zylinderköpfe) in eigener Verantwortung herstellen und dafür eine eigene, neu errichtete Fabrik nutzen. Nippon Gakki und Yamaha Motor blieben auch danach noch eng verbunden, zum Beispiel wurde nach wie vor Personal zwischen den Unternehmen ausgetauscht.[34]

 

Im Geschäftsbericht 2007 der Yamaha Corporation (betreffend das Geschäftsjahr 2007, das am 31. März 2007 endete) wurde Yamaha Motor noch immer als Tochtergesellschaft geführt. Zugleich wurde ein Verkauf von Anteilen an Yamaha Motor angekündigt, der das Ausscheiden von Yamaha Motor aus dem Kreis der konsolidierten Tochterunternehmen zur Folge haben würde. Dieser Schritt wurde mit dem starken Wachstum von Yamaha Motor begründet. Der Verkauf des Aktienpakets fand im Mai 2007 statt.

 

Heute ist Yamaha Motor ein eigenständiger Konzern neben dem Konzern Yamaha Corporation. In den Geschäftsberichten der Yamaha Corporation wird Yamaha Motor seit 2010 als „ehemalige Tochtergesellschaft“ bezeichnet. Der Konzern Yamaha Motor hat seine einstige Muttergesellschaft längst überflügelt, mit mehr als doppelt so vielen Mitarbeitern, mehr als doppelt so vielen Tochterunternehmen und fast dem vierfachen Umsatz im Vergleich zur Yamaha Corporation

Quelle: Wikipedia